(Meinerzhagen, 05.12.14) Was ist an einem Ideenmanagement, das die FDP Meinerzhagen für die städtische Verwaltung einführen möchte, auszusetzen? Ist es nicht sinnvoll, den Mitarbeitern unserer Verwaltung zu sagen: Hey, wenn Du eine gute Idee hast, dann haben wir dafür ein offenes Ohr? Wie viele gute Ideen mögen im Keim erstickt werden, wenn man nicht klar zum Ausdruck bringt, dass man diese auch willkommen aufnehmen möchte?
In größeren Unternehmen ist ein betriebliches Vorschlagswesen seit Jahrzehnten eine feste Institution für die Verbesserung von Abläufen oder gar Erfindungen. Bereits im Jahr 1901 wurde ein solches System bei AEG eingeführt. Bei der SPD scheint dieser Gedanke allerdings noch nicht angekommen zu sein. Hier meint man scheinbar, dass „jemand vergackeiert“ wird, wenn man vorschlägt, dass man Ideen aus der Verwaltung in angemessenem Rahmen mit zusätzlichen Prämien honorieren möchte. Wieso ist es „eine Zumutung zu beschließen, dass die Verwaltung Ideen zu haben hat“?
Das Land Bayern im Übrigen geht sogar noch einen Schritt weiter: Hier gibt es ein Ideenmanagement, das auch die Bürger mit einschließt, die genauso aus dem Prämientopf honoriert werden, wie die Mitarbeiter der Verwaltung selbst.
Der SPD ist scheinbar jetzt schon klar: Die Steuern müssen erhöht werden, da brauchen wir gar nicht groß kämpfen. Das möchte ich persönlich nicht kampflos hinnehmen. Die Erhöhung der Grundsteuer um mehr etwa 150 Prozentpunkte, die derzeit den rechnerischen Ausgleich des Haushalts im Jahr 2018 herbeizaubert, wird vor allem für weiteren Rückgang der Bevölkerung vor allem bei jungen Familien sorgen.
Das sollte man mit vereinten Kräften vermeiden. Das Herumgepoltere der SPD sowohl gegenüber der Presse als auch auf der eigenen Facebook-Seite bringt uns hier keinen einzigen Schritt weiter.