Kanzlerwahl im zweiten Anlauf: Nichts kapiert.

Bundeskanzler zweiter Wahl

Nichts kapiert: Die Kanzlerwahl
Nichts kapiert: Die Kanzlerwahl

Das ist historisch. Die neue Koalition zeigt anders als die Ampel ihre Uneinigkeit bereits VOR der Bildung einer neuen Regierung. Das muss man erst einmal hinbekommen. Noch erschreckender daran ist allerdings, dass offensichtlich mehr als fünf Prozent der Abgeordneten der beiden Fraktionen offensichtlich immer noch nicht kapiert haben, was extreme Gruppierungen so stark macht.

Denkzettel wichtiger als guter Start

Wieder einmal war es diversen Abgeordneten wieder wichtiger, ihren eigenen Denkzettel zu verteilen, als eich um das Wohl der Bundesrepublik zu kümmern. Statt Stärke und Zusammenhalt zu demonstrieren direkt wieder in das klein-klein der vergangenen Jahre zurück.

Es zählt jetzt ab Tag 2

Nach dem vergeigten Start an Tag Eins der Regierung, fängt das Kabinett unter Friedrich Merz nun erst ab Tag zwei mit dem hoffentlich möglichst fehlerfreien Handeln an. Und das wird schwierig genug, denn so eins scheinen sich die Parteien dann doch nicht zu sein. Dem Blätterwald heute bereits zu vernehmen war bereits ein Knirschen im Punkt Migration. Wer hätte das gedacht?

Wir wünschen trotzdem viel Glück

Dennoch wollen wir natürlich der neuen Regierung viel Glück und Erfolg wünschen. Denn es geht nicht mehr und nicht weniger um unsere Demokratie, die bei einer schlechten Regierung nur noch weiteren Schaden nehmen würde. Und dann wären wir in der Folge im Jahr 2029 wahrscheinlich bei ganz anderen Kräfteverhältnissen.

Ein Verhalten wie gestern hat auf jeden Fall nichts mit dem zu tun, was wir von der neuen Regierung erwarten.

(Christian Schön)

Bild: Pixabay.com