Kommentar von Kai Krause zur Presse vom 15.05.17.

Fraktionsvorsitzender
Kai Krause
Kai Krause
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Die heimische Presse, Meinerzhagener Zeitung analysiert den Wahlausgang in Ihrer Ausgabe vom 15. Mai 2017. Die Analyse im Hinblick auf den Wahlausgang greift jedoch zu kurz. Denn sicherlich ist es nicht gerade erfreulich, dass gerade in Meinerzhagen die AfD mit ihren radikalen, zum Teil ausländerfeindlichen und antisemitischen Parolen ein solches Ergebnis einfährt. Doch ist dies auch nicht der Untergang unser wehrhaften Demokratie. Denn jetzt heißt es sich politisch mit dieser Partei auseinander zu setzen. Dann wird schnell deutlich, was die AfD 2017, die Piraten 2012 und die Linken 2007 gemeinsam haben; sie sind Protestparteien, welche recht schnell in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, wenn man sie mit Inhalten, anstatt mit Parolen fordert.

Ergänzung:

Viele tausend Menschen in Meinerzhagen haben für unsere Werte und unsere Demokratie gestimmt, die „Abwegigen“ wird man mit Argumenten  nicht einfangen können. Denn selbst wenn die AfD am Boden läge kommt am nächsten Tage die nächste Bewegung, dann vielleicht wieder ganz links um die Ecke um den Prostetwählern ein Lager zu bieten.

Egal welcher Extremismus von links oder rechts, beidem muss mit den Mitteln unserer Demokratie und dass heißt mit Werten, Argumenten und Wahlen entgegengetreten werden. Was bringt es dort zu sagen es ist ein Armutszeugnis?