(Meinerzhagen, 20.03.18) Brachliegende Industrieflächen, ein wenig attraktiver Ascheplatz und in wurfweite eine dem Verfall drohende ehemalige Jugendherberge. Was passiert mit diesen Flächen? Unsere Ratsfrau Annika Krause brachte jüngst eine Nachnutzungsoption mit Strahlkraft ins Gespräch:
„Was unserer Stadt fehlt ist ein Alleinstellungsmerkmal, bzw. ein Magnet mit überregionaler Bedeutung für Familien mit Kindern. Während für die älteren Generationen zurzeit in Meinerzhagen viel passiert, bspw. im Bereich der Kultur oder auch Versorgung und Unterbringung von demenzkranken Mitmenschen, so hat man den Eindruck, dass für die Kleinsten und ihre Familien am Ende keine Ressourcen übrig bleiben.“
Die o.g. Flächen, so Krause, könnten einen optimalen Raum für eine Spielscheune/Kletter bzw. Indoorspielplatz bieten. „Der Einzugsbereich solcher Indoorspielhallen ist ernorm. In Gesprächen mit anderen Eltern wird deutlich, dass ein solches Angebot in Meinerzhagen und in direkter Umgebung fehlt. Die Familien fahren jetzt teilweise 40-50 Km um ein solches Angebot in Freudenberg oder Köln wahrnehmen zu können!
Annika Krause führte weiter aus, dass sie gerade im Bereich der alten Jugendherberge, bei der die Nachnutzung offen steht, ein solches Angebot vorstellen kann. Dies würde zu einer „Reduzierung von Schandflecken und Brachflächen führen“ und Familien als ein Magnet mit großer Strahlkraft und Einzugsbereich nach Meinerzhagen ziehen.
„Jetzt heißt es erstmal: Keine Denkverbote, offen Diskutieren und ggf. einen Investor finden. Auch eine Option im Wege eines PPP (public-private-partnership) wäre eine denkbare Option.“ so Krause