Zukunftsimpulse für Industrie in NRW

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01.06.2016

In Nordrhein-Westfalen zeichnet sich eine schleichende Deindustrialisierung ab. Die Freien Demokraten wollen gegensteuern. Darüber diskutierten sie mit Experten im Rahmen eines Wirtschaftskongresses im Landtag. „Wachstum und Wohlstand fallen nicht vom Himmel“, verdeutlichte FDP-Landtagsfraktionschef Christian Lindner in seiner Begrüßungsrede. Deswegen müssten die Rahmenbedingungen für die Industrie im Land dringend verbessert werden. Insbesondere gelte es, die Netz- und Verkehrsinfrastruktur zu modernisieren, die Digitalisierung in Schulen und Betrieben voranzutreiben und eine rationale Energiepolitik zu machen.

Darüber hinaus müssten Investitionshemmnisse abgebaut werden. Die Landespolitik müsse ein industriefreundlicheres KIima schaffen, damit Nordrhein-Westfalen zu alter Stärke zurückfinde, forderte Lindner. Denn: Die Probleme durch die gegenwärtige Stagnation der Wirtschaft seien hausgemacht. Der FDP-Chef übte scharfe Kritik daran, dass die Landesregierung die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aus ideologischen Gründen verschlechtert habe – unter anderem beim Landesentwicklungsplan, Klimaschutzplan und Naturschutzgesetz. Die gravierenden Folgen für die Industrie seien nicht nur schlecht für die Wirtschaft, sondern auch und vor allem für die Menschen im Land, unterstrich Lindner. Der Freidemokrat betonte: Die sozialste Politik sei eine gute Wirtschaftspolitik, die die Menschen in die Lage versetze, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

(Quelle: https://www.fdp.de/wirtschaft_zukunftsimpulse-fuer-industrie-nrw)