In den vergangenen sechs Jahren haben wir es tatsächlich geschafft, einen ausgeglichenen Haushalt zu bekommen. Die Haushaltssicherung ist Geschichte. Alles ist super.
Das alles ist aber vor dem Hintergrund von Steuereinnahmen auf Rekordhöhe geschehen. Diese haben die trotz allem deutlich gestiegenen Ausgaben der Stadt noch einmal übertroffen. Für die nächsten Jahre sehen wir diesen Trend derzeit nicht.
Und auch die Glaskugel mag uns leider nicht weiterhelfen. Seit Corona zeigt sie leider keinen vorbestimmten Weg.
Umso mehr werden wir weiterhin die Mahner der Ausgabendisziplin im Rat der Stadt Meinerzhagen bleiben. Wir haben kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem. Meinerzhagen ist gemessen an der Steuerkraft bislang eine der reichsten Städte in Nordrhein-Westfalen. Das werden wir immer im Hinterkopf behalten.
Das Ziel eines soliden Haushaltes ist uns wichtig. Solide durch Senkung der laufenden Kosten und des Abbaus des Schuldenberges, um die Eigenständigkeit der Stadt auch für die kommenden Generationen zu erhalten, ist das Ziel unserer Haushaltspolitik. Steuererhöhungen, eine zusätzliche Belastung für die Hausbesitzer, Mieter, die Meinerzhagener Unternehmen und somit eine Gefährdung von Arbeitsplätzen am Wirtschaftsstandort Meinerzhagen. – Das lehnen wir ab. Wir wollen die Ausgaben der Stadt durch effizientere Verwaltungsstrukturen und die Frage nach dem: Was brauchen wir in Meinerzhagen,“ senken und die Einnahmen durch Zuzug und Neuansiedlung von Unternehmen erhöhen.
Eine stärkere Verwaltungszusammenarbeit der Kommunen, die Fusion der Bauhöfe, die Zusammenlegung von Ämtern, dies sind nur einige unserer erklärten Ziele.