Der Betreuungsbedarf durch Kita und OGS steigt ständig. Hierfür muss sich auch Meinerzhagen weiter aufstellen. Die Vergabe der OGS an einen neuen Träger, der eine entsprechende aktive Leistungsbereitschaft im Rahmen der Ausschreibung dokumentiert hat, war ein erster, guter Ansatz. Gemeinsam mit der Stadt Meinerzhagen muss nun an der Ausgestaltung der qualitativen stetigen Verbesserung und Anpassung gearbeitet werden. Diesem Prozess sehen wir als Freie Demokraten mit Freude entgegen.
Auch in Sachen Kita ist viel auf dem Weg. Der neue Kindergarten im Brannten und auch die Baustelle am Inselweg bringen Meinerzhagen ein gutes Stück nach vorne.
Dennoch dürfen wie hier nicht innehalten, wenn wir die Prognosen unseres Jugendamtes ernst nehmen. Auch in den nächsten Jahren müssen wir weiter an der Verbesserung unserer Betreuungsquote arbeiten. Im Märkischen Kreis rangieren wir immer noch auf den hinteren Plätzen.
Ebenso sind wir der Meinung, dass sich die Öffnungszeiten der Kindertagestätten an die Arbeitszeiten der Eltern anpassen müssen. Daher möchten wir, als Pilotprojekt, gemeinsam mit den Trägern, eine Randstundenbetreuung in der Zeit von 16:00 Uhr bis 22:00 Uhr einführen.
Digitalisierung von Schule
Hier hat die Corona-Pandemie uns leider gezeigt, dass in Sachen Digitalisierung noch nicht alles reibungslos läuft. Wir sehen deutlichen Handlungsbedarf, was digitales Lernen und auch die Methodiken angeht. Edutainment ist hier ein Stichwort, das die Begriffe Education und Entertainment verbindet und den Spaß der Kinder am Lernen steigern kann. Hier ist es eben nur eine Sache, die Schulen mit einer schnellen Leitung ans Netz zu klemmen, aber eine vollkommen andere, Abläufe, Lehrkräfte und Systeme auf ein digitaleres Lernen und Zusammenarbeiten auszurichten. Insbesondere auch bei der Fortbildung der Lehrkräfte muss einiges getan werden. Darauf möchte die Schulpolitik der Freien Demokraten Meinerzhagen einen deutlichen Schwerpunkt setzen.
Wir setzen uns weiterhin für einheitliche Standards an allen Schulen in der Stadt Meinerzhagen an. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass selbst innerhalb von Schulen, das „Lernen auf Distanz“ sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Wir fordern deshalb einen „Masterplan – Lernen auf Distanz“, dies bringt Sicherheit für Kinder, Lehrer und Eltern. Für uns darf die Zukunft nicht Homeschooling heißen, sondern in vergleichbaren Situationen muss ein flächendeckender Fernunterricht mit entsprechender technischer Ausgestaltung eingeführt werden.
