Auch, wenn die Corona Pandemie derzeit die Themen Umwelt und Klima oft überschattet: In diesem Bereich haben wir eine langfristige Zukunftsaufgabe. Und zwar eine, die wir nicht auf die lange Bank schieben dürfen. Der drastische und schnelle Wandel unserer Wälder im letzten Sommer und besonders auch in diesem Frühjahr führt uns das Thema noch einmal deutlichst vor Augen. Die Stadt Meinerzhagen ist hier schon ganz gut aufgestellt, denn bei den städtischen Vorhaben wird seit langem auf die Auswirkungen hinsichtlich Klima geachtet. Trotzdem müssen auch wir in Meinerzhagen mit Blick auf den Klimawandel noch deutlich besser werden.
Klimaschutzkonzept
Das neue Klimaschutzkonzept ist hier ein koordinierter Anfang. In den kommenden Jahren wollen wir dies weiter vorantreiben und bei allen Vorhaben und natürlich auch bei der täglichen Arbeit konsequent umsetzen.
Und wir wollen darüber hinaus gehen: Beim Klima müssen alle Generationen mitgenommen werden. So wollen wir neben den Dingen, die wir als Politik direkt beeinflussen können, zusätzlich den Klimaschutzgedanken noch mehr in die Breite tragen. Denn der Klimaschutz fängt im Kopf an und viele Dinge lassen sich durch leichte Änderungen im Verhalten bereits vermeiden.
Die Stadt Meinerzhagen soll hier mit grünem Beispiel vorangehen und das werden wir an den möglichen Stellen auch einfordern.
Und wer jetzt denkt: „Das Klima können wir als Meinerzhagen doch gar nicht beeinflussen“, dem sagen wir: „Doch, denn Klimaschutz fängt zu Hause an! Sicher können wir von Meinerzhagen aus nicht die ganze, aber unser Mikroklima hier vor Ort, mit schönen, gesunden und natürlichen Wäldern und Wiesen“.
Umweltmarketing
Lebenslanges Lernen. Das gilt auch für die Umwelt. Wir sehen es als fundamental an, möglichst alle Meinerzhagener Bürger mitzunehmen auf dem Weg in eine ökologischere Zukunft. Deshalb wollen wir auch nicht bei jeder Gelegenheit den Zeigefinger erheben, sondern setzen auf ein breites Marketing, das von der Stadt Meinerzhagen ausgeht und an möglichst vielen Stellen präsent ist. So soll es neben Umweltbildung in der Schule auch Erwachsenenbildung geben – zum Beispiel über die Volkshochschule.
